Kolosseum

Im Jahr 80 n. Chr. eröffnet Kaiser Titus das Kolosseum mit spektakulären 100-tägigen Spielen – darunter einer der berühmtesten Gladiatorenkämpfe in der Geschichte Roms.

Als der Baumeister Haterius das Kolosseum aus den Trümmern von Neros Goldenem Haus errichtet, ist seine Arbeit noch lange nicht getan. Der neue Kaiser Domitian beauftragt ihn damit, ein komplexes unterirdisches Tunnelsystem hinzuzufügen: das Hypogäum.

Mit der zunehmenden Expansion des Römischen Reiches nimmt auch die Vielfalt exotischer Tiere zu, die nach Rom gebracht werden, um die Massen im Kolosseum zu unterhalten.

Als Kaiser Trajan im Jahr 107 n. Chr. seine großen Spiele veranstaltet, wird den Zuschauern ein seltenes Spektakel geboten: weibliche Gladiatoren. Diese sind üblicherweise Kriegsgefangene, aber in einem Kampf schreibt eine Römerin namens Mevia Geschichte.

Die öffentliche Hinrichtung von Kriminellen ist im Kolosseum üblich, aber während Trajans 123-tägiger Spiele im Jahr 107 n. Chr. ist einer von ihnen kein gewöhnlicher Gefangener.

Einer der berühmtesten Ärzte/Wissenschaftler der Antike, Galen von Pergamon, macht sich als Arzt für Gladiatoren in der Arena einen Namen.

Alle römischen Kaiser haben großen Wert auf Spektakel und Spiele gelegt, aber nur einer von ihnen verlässt die kaiserliche Loge und betritt den Sand der Arena: Commodus.

Während Rom verfällt, steht das Kolosseum, das einst ein stolzes Symbol für den Glanz und Ruhm des Imperiums war, leer und verlassen da.