Tannbach

Winter 1960: Beim Spielen im Wald finden die Kinder von Heinrich und Theresa Schober eine Granate. Das älteste der Schober-Kinder kommt dabei ums Leben. Niemand ahnt, dass es sich bei dem Fund um ein verstecktes Waffenlager einer Geheimarmee der NATO handelt.Anna und Friedrich Erler versuchen in Ost-Tannbach, die letzten freien Bauern zum Beitritt in die Produktionsgenossenschaften zu überreden.

Sommer 1961: Anna Erler trauert um ihren Mann Friedrich und versucht, ihr Leben mit den drei Kindern allein anzugehen. Sie findet Trost im Glauben. Nach der Hochzeit mit Georg arbeitet Rosemarie als Einkäuferin. Um einen Großauftrag mit einem DDR-Textilkombinat zu verhandeln, fährt sie nach Ost-Berlin. Dort begegnet sie der Näherin Hilde Vöckler, die Rosemarie bittet, ihren Sohn Horst zu finden.

Sommer 1968: Tannbach hat sich hinter einer hohen Mauer eingerichtet. Der Prager Frühling wirkt da wie eine Befreiung. Doch Annas ältester Sohn Felix ist Soldat bei der NVA und ahnt, was kommt. Georgs Ehe mit Rosemarie liegt in Scherben, als sie ihm gesteht, eine Affäre zu haben, und schließlich kehrt Horst Vöckler nach Tannbach zurück.