Lindenstraße

Berta und Scholz diskutieren beim Frühstück darüber, wer verdächtiger sei: Hans oder Anna. Langsam kann Berta es nicht mehr gutheißen, dass Hajo hinter den Nachbarn herschnüffelt. Aber Scholz hält das Jagdfieber gepackt und so sucht er Anna erneut auf. Er möchte von ihr den Namen der Freundin erfahren bei der sie an dem Tatabend gewesen sein will. Anna kapituliert und gesteht ihm die Wahrheit.

Hans hat Annas Geständnis noch immer nicht verwunden. Im Laufe des Tages kommt Frau Dabelstein bei Hans vorbei und gesteht, dass sie eine Zeit lang Anna in Verdacht gehabt hätte. Auf dem Weg zum Supermarkt wird Anna fast von dem gedankenverlorenen Scholz umgerannt, woraufhin sie sich von allen Seiten verfolgt sieht. Scholz erscheint jedoch wenig später bei Anna, um sie zu beruhigen.

Helga hat das Kündigungsschreiben umgehend an Bruck zurückgesandt. Daraufhin erscheint der Vermieter höchstpersönlich im Reisebüro. Er versucht Helga und Erich den Auszug mit einer einmaligen Zahlung von 17.000 Mark zu „erleichtern„. Helga ist empört und macht seine Machenschaften den Kunden bekannt. Wutschnaubend räumt Bruck das Feld.

Als Gabi mittags kurz in die Wohnung kommt, findet sie Andy in der Küche sitzend vor. Valerie ist noch in Spanien, denn sie hat sich verliebt. Dass Andy versucht für gute Stimmung zu sorgen, nützt ihm in einer Hinsicht nichts: Gabi besteht trotzdem darauf, dass er im Hobbykeller schläft.

Weil heute, am zweiten Weihnachtstag, Rosi und Hubert aus Warnemünde zurückkehren, müssen die Winickis in eine Notunterkunft umziehen. Während sie noch packen, treffen die Kochs bereits ein. Und mitten in dem Chaos erfährt Rosi auch noch von Iffis Schwangerschaft. Wütend nimmt sie Gabi ins Gebet und wirft ihr Vertrauensbruch vor.

Auf der Suche nach ihren Tabletten stellt Berta die Wohnung auf den Kopf. Sie weiß genau, dass sie welche in einem Katalog versteckt hatte. Aber den hat Hajo nichtsahnend entsorgt. Hemmungslos durchwühlt Berta daraufhin den Altpapier-Container. Der Katalog ist noch da, aber die Tabletten bleiben verschwunden. Berta stürzt in die Praxis von Frau Dr. Sperling.

Während sich Gabi von Andy bedrängt fühlt, genießen Momo und Iffi ihre gemeinsamen Ferien. Doch nicht überall löst die Erwähnung von Iffis Namen eitel Sonnenschein aus. Philipp reagiert gereizt und verpasst Momo ein blaues Auge. Dafür steht strahlend und braungebrannt Valerie wieder vor der Tür. Sie hat nur noch eins im Kopf: Ihre neueste Flamme namens Holger.

Gerade erst aus der Klinik entlassen, wird Berta von ihrer Mutter Lydia mit Vorwürfen überhäuft. Doch Berta wehrt ab, mithilfe einer Therapie will sie ihren eigenen Weg finden. Trotzdem kann Lydia einfach nicht loslassen. Nachmittags will sie ihre Tochter nochmals besuchen, aber die ist gar nicht zu Hause. Scholz weiß auch nicht wo sein „Rehlein“ abgeblieben ist.

Ein letztes Mal vor seiner Abreise nach Spanien schleicht sich Andy in die Sperling-Praxis. Doch Eva möchte, dass es bei dem einmaligen Ausrutscher bleibt. Später helfen Iffi und Momo Andy dabei das Gepäck im Auto zu verstauen. Als Gabi realisiert, dass der Abschied bevorsteht, rennt sie in letzter Sekunde auf die Straße.

Bei seinem Besuch fällt Egon auf, dass Dr. Dressler bedrückt wirkt. Er vermutet, dass der Grund dafür ein Brief von Tanja ist. Heimlich liest er ihn. Dann belauscht er auch noch ein Telefonat und hört wie Dr. Dressler Tanja eine Liebeserklärung macht. Alarmiert stürzt Egon zum Telefonhäuschen, um Frank von den neuesten Entwicklungen in Kenntnis zu setzen.

So ganz auf die leichte Schulter scheint Kurt das Geständnis seiner Frau doch nicht zu nehmen: Als er dem Nebenbuhler zufällig im Hausflur begegnet, genügt eine kleine Bemerkung und schon hat sich Andy einen Kinnhaken eingehandelt.

Weil Anna das Gästezimmer für ihren pflegebedürftigen Vater Willy benötigt, zieht Hans zähneknirschend wieder ins gemeinsame Schlafzimmer. Die Geschichte mit Dabelstein belastet die Beziehung noch immer. Eine Ahnung davon was sie mit der Pflege des alten Herren auf sich geladen haben, bekommen die beiden noch am selben Abend: Willy beginnt zu fantasieren und lässt sich nur schwer beruhigen.

Iffi bildet sich ein, dass sie ihr Baby nicht mehr spürt. Aufgelöst erscheint sie mit Momo bei Eva in der Praxis. Die hört routiniert die Herztöne ab und kann Iffi beruhigen – Fehlalarm. Der Besuch hat noch etwas Gutes: Langsam schickt sich Eva in die Situation und wird zugänglicher. So hat sie auch nichts mehr dagegen, dass Iffi und Momo wieder zusammenwohnen.

Olaf und Claudia sind mitten in den Hochzeitsvorbereitungen. Während Claudia die Einladungen faltet, träumt Olaf von Flitterwochen in Venedig. Am Telefon erzählt Claudia Benny, dass sie ihren Mädchennamen behalten wird.

Statt ihres Feudels schwingt Else diesmal einen Pinsel. Egon hat die geretteten Schildknecht-Bilder tatsächlich zu Geld gemacht und Else damit ihre Wette verloren. Nun fristet sie im Wohnwagen ihr Dasein als Malerin.

Leise schleichen sich die Kinder an und bemerken, dass ihr Opa nicht mehr lebt. Anna weint sich abends in Hans' Armen darüber aus, dass sie den Tod ihres Vaters nicht mitbekommen hat.

In letzter Minute hat Claudia Else aus dem Flammenmeer befreien können. Nun liegt Else mit Verbrennungen im Krankenhaus, während sich Claudia eine Rauchvergiftung und eine Verletzung an der Hand zugezogen hat. Nach dem Schrecken ist Else wie umgewandelt: Sie bietet Claudia das „Du“ an und will außerdem noch Geld für die Hochzeitsfeier und die anschließende Reise lockermachen.

Hajo hat die Nacht nicht bei Berta verbracht. Stattdessen geht man jetzt gemeinsam zur Paartherapie. Vor der Therapeutin Wessel-Neumann überhäuft Berta Hajo mit Vorwürfen. Nichts lässt sie aus, auch nicht das für sie unbefriedigend gebliebene Sexualleben. Das geht dem perplexen Scholz dann doch zu weit. Er könne doch nicht an allem Schuld sein! Hilft jetzt nur noch die Trennung?

Auch die letzte Hürde ist genommen – Claudias Eltern werden an der Hochzeit teilnehmen. Mit der Kutsche fahren die Brautleute zur Kirche. Bei dem anschließenden Fest im Akropolis nimmt Else ihre frisch gebackene Schwiegertochter zur Seite, um ihr eine Granatkette zu schenken. Die trug Else einst bei ihrer eigenen Hochzeit. Claudia kämpft mit den Tränen.

Irina hat die Alkoholvergiftung gut überstanden. Rosi und Wanda streiten sich darum, wer die Kleine pflegen darf. Jaruslav verzieht sich. Iffi erzählt Rosi, dass es sich bei ihrer Übelkeit in Wahrheit um eine Salmonellenvergiftung gehandelt hat. Einmal in Redefluss gekommen, jagt Rosi Iffi mit ausführlichen Schilderungen vom Geburtsvorgang Angst ein. Panisch flüchtet Iffi nach Hause.

Der Gedanke an die Mafia lässt Isolde und Enrico keine ruhige Minute. Übermüdet wie sie ist, lässt Isolde ihre schlechte Laune an zwei Gästen aus, die die Stirn haben vier Vorspeisen zu bestellen. Zum Schluss präsentiert sie ihnen eine Rechnung, die sich gewaschen hat. Doch diesmal verschwinden die Gäste nicht, sondern blättern ungerührt das Geld auf den Tisch.

Nach dem Debakel im Sportunterricht hat sich Momo ins Bett verkrochen. Auf Druck von Eva und Iffi entschuldigt er sich bei seinem Lehrer, der Verständnis zeigt. Jetzt ist Momo wieder so leicht ums Herz, dass er am liebsten mit Iffi tanzen gehen würde. Als sie ablehnt, bleibt er genauso gern mit ihr zu Hause. Iffi freut sich.

Valerie hat Post von Holger bekommen. Strahlend liest sie Gabi und Rosi Passagen daraus vor. Leider hat ihr Freund auch am kommenden Wochenende keine Zeit. Während die beiden Älteren von Holger ganz angetan sind, findet Iffi am Nachmittag keine freundlichen Worte für ihn. Auch Momo bekommt sein Fett weg. Doch diesmal ist Iffi zu weit gegangen. Momo fährt aus der Haut.

Traurig, aber auch wütend, sucht Iffi ihre Familie auf. Auch Gabi, Andy, Max und Valerie machen sich Gedanken über Momos Verschwinden. Nachmittags meldet sich der Verschollene bei Philipp und bittet ihn um ein Treffen im Park. Momo überreicht Philipp einen Brief an Iffi. Nachdem sie ihn gelesen hat, wirft sie ihn in die Kloschüssel und zieht ab. Ihr reicht's.

Am Morgen des Himmelfahrtstages ist bei Hans und Anna nichts von einer Krise zu bemerken. Umso härter trifft es Anna, als sie ein Gespräch zwischen Hans und Helga mit anhört. Mit steinerner Miene hört sich Hans die Entschuldigung von Helga an. Doch für Anna bricht eine Welt zusammen. Sie schleicht sich in eine Telefonzelle und bittet Gabi, sich um die Kinder zu kümmern, falls ihr etwas zustoße.